Nachdem Tarja bei uns eingezogen ist, war alles fremd für sie. Ihre gewohnte Umgebung, Mama Geschwister, Gerüche und ihr altes Herrchen waren plötzlich weg.
Umso wichtiger war es, dass wir vor allem am Anfang zu jeder Tages- und Nachtzeit Tarja so viel Aufmerksamkeit schenkten, wie möglich. So lernten nicht nur wir unseren kleinen Welpen kennen, sondern sie auch uns. Zu dem wurde so unsere Bindung gefestigt und Tarja verstand es, uns zu vertrauen.
Die erste Woche hielten wir uns ausschließlich auf unserem Grundstück mit Haus, Hof und Garten auf. Das hat fürs erste auch gereicht, denn es gab hier bereits viel zu entdecken und Artus, ein damals 11-jähriger Labrador Rüde konnte es auch nicht abwarten, Tarja kennen zu lernen. Zu dem wollten wir unsere kleine Fellnase nicht überfordern, denn sie hatte mit dem Umzug in ihr neues zu Hause genug zu verarbeiten.
Nach und nach wurde Tarja immer sicherer, sodass wir auch unsere Umgebung erkundschaften konnten. Häufig lief sie da noch hinter mir, doch je öfter wir spazieren gingen, desto mutiger wurde sie und weitete ihren Aktionsradius immer weiter aus. Mit einer Schleppleine war das alles kein Problem.
In der ersten Zeit haben wir Tarja nie allein gelassen. Wenn wir Wege zu erledigen hatten, wurden wir von ihr begleitet oder einer von uns ist mit ihr zu Hause geblieben.
Auch in der Nacht schlief sie stehts neben unserem Bett und versuchte, wenn möglich, hinauf zu springen um zu kuscheln. Anfangs genossen wir es sehr und freuten uns über ihren Besuch, allerdings mussten wir die morgentlichen Kuscheleinheiten im Bett mit Eintritt des Fellwechsels abschaffen, da sie ziemlich stark haarte. So sehr wir Tarja auch mögen aber zu viele Hundehaare im Bett müssen es dann doch nicht sein.
Meine Familie und ich sind alle sehr glück, dass Tarja ein weiteres Mitglied unserer Familie geworden ist. Mit ihrer ruhigen und wissbegierigen Art passt sie perfekt zu uns. Ich bin ihr dankbar, dass sie sich uns ausgesucht hat und wir sie in ihrem Leben mit viel Spaß begleiten dürfen.
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